BAUSTETTEN (aw) - Der SV Baustetten hat
das temporeiche Aufsteiger-Duell in der Fußball-Verbandsliga gegen
den FC Gärtringen mit 2:0 gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Gursel
Purovic ging sehr früh in Führung und wusste auch in der Folge
zu gefallen.
Purovic spielte der Treffer in die Hände, er hatte nun mehr taktische Optionen und entschied sich nach den stürmischen zehn Anfangsminuten mit weiteren Chancen durch Erkan Ayten (3.) und Baki (6). für eine zurückhaltende, lauernde Spielart. „Wir haben bewusst das Spiel etwas aus der Hand gegeben, um dann über unsere schnellen Konterstürmer zum Zug zu kommen.“ Dies wäre beinahe aufgegangen, doch Ayten vergab die große Chance zum 2:0, als er nach einer Flanke von Buck dem Gäste-Schlussmann den Ball unbedrängt und aus kurzer Distanz in die Arme (22.) schoss. Viele gute Chancen hatte Baustetten in der Folge aber nicht, Mitaufsteiger Gärtringen wurde immer stärker – zum Missfallen auch des SVB-Trainers, der den verletzten Baki nicht durch einen Stürmer ersetzte, sondern mit Özgür Colak das defensive Mittelfeld stärkte (35.). Dadurch wurden die Räume für die Gärtringer, bei denen der Ex-Laupheimer Timo Renz in der ersten Halbzeit eine starke Leistung zeigte, enger, das Baustetter Tor geriet nun seltener in Gefahr. Kurz vor der Halbzeit hätte der starke Christian Scheffold bei einem der wenigen Entlastungsangriffe der Gastgeber fast getroffen, doch sein Kopfball nach Zuspiel von Florian Hartmann strich knapp am Tor vorbei (41.). In der zweiten Halbzeit war der SV Baustetten die spielbestimmende Mannschaft und hatte zumeist hochkarätige Chancen. Doch weder Hartmann (53./63.) noch Buck (61.) oder Ayten (73.) brachten den Ball am nicht immer sicheren FCG-Torhüter Brodbeck vorbei. Dies gelang erst dem 19-jährigen Philipp Birk-Braun, der aus 20 Metern mit Wucht zum 2:0 einschoss (79.). Vier Minuten später hätte Klaus Romer auf 3:0 erhöhen können, doch sein Schuss prallte vom Innenpfosten zurück ins Feld. „Meine Mannschaft hat nach der unnötigen Niederlage in Fellbach eine Trotzreaktion gezeigt“, lobte Trainer Purovic . „Wir waren einen Tick schneller und aggressiver als der Gegner und können nun entspannt ins nächste Spiel in Ravensburg gehen.“ Stenogramm
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